Um ihre Biodiversität zu sichern und wieder herzustellen muss die Schweiz deutlich mehr tun. Das sagt nicht irgendeine Naturschutzorganisation, sondern die OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Der im November 2017 veröffentliche Bericht zeigt klar, dass der vom Bundesrat im vergangenen September beschlossene Aktionsplan nicht ausreicht. Nur 6,2% Prozent der Landesfläche stehen in der Schweiz unter Naturschutz. Das vertraglich vereinbarte Ziel von 17 Prozent wird bei weitem verfehlt. Eine weitere Hiobsbotschaft hat BirdLife International veröffentlicht, gut 13 Prozent der Vogelarten auf der globalen roten Liste, mindestens 40 Prozent nehmen global in ihrem Bestand ab. Der Schwund der Naturvielfalt geht ungebremst weiter. In der Schweiz wie auch weltweit nimmt die Biodiversität markant ab. Dieser Rückgang gefährdet die Stabilität der Ökosysteme, die uns mit sauberem Wasser, Nahrung und zahlreichen weiteren überlebenswichtigen und wirtschaftlich zentralen Leistungen und Ressourcen versorgen.

Der OECD-Bericht empfiehlt, dem Artenverlust mit grösseren und besser miteinander vernetzten Schutzgebieten zu begegnen. Es geht auch darum, die begrenzten Ressourcen gerechter zu verteilen sowie schonend damit umzugehen und vor allem Wachstums- und Profitzwänge zu überwinden.

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Daniela Villaume, Landratskandidatin, Grüne, Liste 7