Die Weltnaturkonferenz vom Dezember 2022 in Montréal hat wieder darauf aufmerksam gemacht, dass das Artensterben, also das Aussterben von bestimmten Pflanzen und Tieren, weltweit fortschreitet.  Um den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen und umzukehren, ist in der Land- und Forstwirtschaft, bei der Nutzung und dem Schutz von Gewässern und Meeren ein schneller und tiefgreifender Wandel nötig. Auch wie wir uns ernähren, und unsere Städte gestalten, und ob wir mit oder gegen die Natur Klimaschutz betreiben, ist dabei entscheidend. Im Kanton Baselland gibt es ein Programm zum Schutz und zur Förderung der Biodiversität im Landwirtschaftsgebiet. Leider zeigt auch bei uns die Entwicklung, dass diese Massnahme allein nicht ausreicht. Die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten in der Region Basel sind bedroht. Das Pflegen der biologischen Vielfalt kann im Grossen und im Kleinen geschehen. Die Politik muss sich um ein besseres Naturbewusstsein, eine nachhaltige Landwirtschaft, nachhaltige Produktion und Konsum bemühen. Wir alle können in unseren Gärten auf zugepflasterte Wege, Zierhecken und den Einsatz von Herbiziden verzichten, den Rasen wachsen lassen und auch auf unseren Balkonen neben einheimischen Blütenpflanzen auch essbare Pflanzen gedeihen lassen. Damit schaffen wir eine Umgebung, in der sich Vögel, Bienen und andere Tierarten wohl fühlen, sich fortpflanzen und überleben können. Wählen Sie daher Liste 7 in den Landrat.

Nicole Barthe Seelig, Landratskandidatin Grüne, Liste 7