Der Kampf gegen die Klimaerwärmung wird zur Massenbewegung – endlich! In der Schweiz werden am 18. Januar wieder Tausende Schülerinnen und Schüler in den Klimastreik treten. Nach dem Vorbild der 15-jährigen Schwedin Greta Thunberg machen sich Jugendliche europaweit für den Klimaschutz stark: Es geht um ihre Zukunft. Obwohl Basler SchülerInnen laut Erziehungsdepartement beim Klimastreik eine unentschuldigte Absenz im Zeugnis droht, lassen sie sich nicht einschüchtern. Sicher, auch für viele dieser Jugendlichen ist ein klimafreundlicher Lebensstil noch neu und gewöhnungsbedürftig, aber ihr Umweltbewusstsein ist erwacht, und das stimmt optimistisch! Mutlos und beschämend ist dagegen die Klimapolitik im bürgerlich dominierten Schweizer Parlament: Das ohnehin substanzlose CO2-Gesetz wurde durch SVP, FDP und CVP weiter verwässert – kein einziges Versprechen des Pariser Klimaabkommens wird eingelöst. Unseren CO2-Ausstoss sollen, wenn es nach den Bürgerlichen geht, bitteschön die ärmeren Länder im Süden kompensieren. In der kommenden Legislatur werden sich die Grünen daher erst recht mit Mut und Pioniergeist für eine zukunftsfähige Klimapolitik einsetzen. Wer kämpft für nachhaltige Mobilität, für eine Kerosinsteuer, für ein Ende der Investitionen in fossile Energieträger und für die Förderung nachhaltiger Technologien? Die Grünen – Liste 7, wer denn sonst?!

Sara Wehrli, Liste 7, Grüne Münchenstein