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Seit Ende der siebziger Jahre, lange vor dem ersten Schulstreiktag von Greta Thunberg machen uns Klimaforscherinnen und Klimaforscher aus der ganzen Welt, unter ihnen auch Forscher der ETH Zürich und der Universität Bern, auf die Klimaveränderungen aufmerksam. Immer eindringlicher fordern sie uns zum Handeln auf. Die Forderungen der «Klimajugend» sind radikal und müssen es sein, sonst lassen sich keine Erfolge erzielen.
Unsere Bildungsstätten haben weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Sie liefern Resultate für die Analyse des Klimawandels, erforschen und entwickeln neue Technologien und arbeiten in der Technologiefolgenabschätzung. Die Schweiz hat die Möglichkeiten, in neue Technologien und in gesellschaftspolitische Modelle zum Erreichen der Klimaziele von Paris zu investieren und im Kleinen zu zeigen, was möglich ist. Erfolgreiche Projekte werden von der Wirtschaft weiterentwickelt und auf den Markt gebracht. Auf diese Weise ergeben sich neue Geschäftsfelder und Arbeitsplätze. An der Politik liegt es nun, Ziele, Rahmenbedingungen und Anreize zu definieren. Die Appelle aus der Wissenschaft bestärken die Grünen darin, ihre seit gut 30 Jahren praktizierte Umwelt-, Frauen-, Sozial- und Bildungspolitik weiterzuverfolgen. Wir brauchen kein neues Parteiprogramm, aber wir bitten Sie um Ihre Stimme, um weiterarbeiten zu können: ganz besonders gilt das für Maya Graf, die im Ständerat alles daran setzen wird, Mehrheiten zu beschaffen.
Arnold Amacher, Grüne Panther, Liste 70