Invasive Neophyten verdrängen einheimische Pflanzen und ohne Gegenmassnahmen nehmen die Bestände kontinuierlich zu.

In der Anfangsphase sind die Neophyten noch relativ kostengünstig zu bekämpfen, startet man aber spät, so steigen die Kosten rasant an. Die meisten bisherigen Einsätze scheitern daran, dass zum Teil nur einzelne oder zu wenig grosse Bestände entfernt werden. Es bleiben immer noch vermeintlich harmlose Bestände bestehen, die sich aber sehr rasch vermehren.

Oft erfolgen aber nach den Arbeitseinsätzen keine regelmässigen Pflegemassnahmen, resp. Pflegeinsätze und vor allem wirksame Nachkontrollen.

Ein weiteres Problem ist, dass der Kanton seine Kontrollfunktion beim Verkauf von verbotenen invasiven Pflanzenarten zu wenig oder überhaupt nicht wahrnimmt. In den Gartencentern werden weiterhin immer noch Kirschlorbeer, Sommerflieder etc. verkauft obwohl dies bereits seit 2008 verboten ist. Es braucht deshalb dringend mehr Effizienz in der Bekämpfung invasiver Arten (Pflanzen und Tiere), konsequente Kontrolle des Verkaufsverbots von invasiven Pflanzen. Es braucht aber auch eine bessere Information der Bevölkerung sowie eine griffigere Strategie gegen die zu bekämpfenden Arten, damit die Lebensräume erhalten bleiben und der Einsatz der knappen finanziellen Mittel des Kantons Baselland für Mensch und Tier Wirkung zeigen kann.

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Daniela Villaume, Landratskandidatin, Grüne, Liste 7