Die grössten Belastungen der Umwelt verursachen wir durch unsere Ernährung. An zweiter Stelle folgt das Wohnen und an dritter Stelle folgt unsere Mobilität. Dies zeigt der kürzlich veröffentlichte Umweltbericht des Bundesrates. Mit unserem gegenwärtigen Konsum- und Produktionsmuster nutzt die Schweiz die natürlichen Ressourcen in einem Ausmass, das die Regenerationsfähigkeit der Erde weit übersteigt. Die Schweiz ist zunehmend in globale Wirtschaftskreisläufe eingebunden. Daraus folgt, dass ein wachsender Anteil der hier konsumierten Güter importiert wird. Darum verlagert sich die inländische Umweltbelastung immer mehr ins Ausland. Würden alle Menschen der Welt so leben wie wir in Arlesheim hätte dies enorme Folgen. Die planetaren Belastbarkeitsgrenzen – so, wie die Wissenschaft sie definiert – wären um ein Vielfaches überschritten. Die Auswirkungen des schweizerischen Konsums gehen im Ausland vor allem zulasten des Klimas, der Biodiversität und der Verfügbarkeit von Wasser. Der Treibhausgas-Fussabdruck der Schweiz lag im Jahr 2015 mit rund 14 Tonnen CO2-Äquivalenten pro Person deutlich über dem europäischen Durchschnitt. Planetenverträglich wären laut Umweltbericht des Bundesrates schätzungsweise 0,6 Tonnen pro Person! Für die Lösung dieser Probleme möchte ich meinen Beitrag leisten. Für eine lebenswerte Umwelt, für uns und unsere Kinder.

Marcel Liner, Landratskandidat, Grüne Liste 7