Liebe Münchensteiner:innen, vergangene Woche fand eine, oder waren es doch zwei, Gemeindeversammlung(en)statt, die sogar über die Grenzen unserer Gemeinde hinweg für sehr viel Gesprächsstoff, gesorgt hat bzw. haben. Aus den verschiedensten Gründen. Inhaltlich aber auch bezüglich der Durchführung an sich. Wir Grüne haben im Vorfeld unsere Bedenken gegenüber dem Gemeinderat geäussert, dass die Traktandenliste mit den bereits im Vorfeld umstrittenen Geschäften hoffnungslos überladen sei. Dass die GV leicht bis Mitternacht dauern könnte, was angesichts steigender Corona-Fallzahlen sehr gefährlich werden könnte, war auf Grund des Inhaltes der einzelnen Geschäfte abzusehen. Leider wurden unsere Bedenken lediglich mit dem Hinweis, dass die GV dann einfach am darauffolgenden Tag fortgesetzt werden wird, beantwortet. Dies trat dann auch genauso am Montagabend gegen 23:30 ein, als die GV abgebrochen wurde. Wir äussern darüber hinaus an dieser Stelle unser Verwundern über die Behandlung des Traktandums QP van Baerle. Wir begrüssen es sehr, wenn Geschäfte mit der nötigen Expertise vorgestellt werden. Dass der zuständige Vertreter der Projekt-Leitung Arealentwicklung van Baerle hierbei den Part eines Gemeinderates übernahm, wirkte doch mindestens befremdlich. An manchen Stellen der GV kam es eher einer Werbeveranstaltung als einer GV gleich.

Thomas C Fetsch, Co-Präsident Grüne Münchenstein