Am 9.6. kommen zwei wichtige Energievorlagen zur Abstimmung. Das nationale Stromgesetz bringt wichtige Fortschritte für den Wandel hin zu einem klimaneutralen Energiesystem und zu mehr Unabhängigkeit von Energieimporten aus dem Ausland. So enthält es griffige Massnahmen für die Verbesserung der Energieeffizienz (rund ein Drittel der Energie wird heute noch verschwendet). Ferner setzt es ambitionierte Ausbauziele für die neuen erneuerbaren Energien. Dies soll im Einklang mit der Natur erfolgen: so soll der Ausbau der Erneuerbaren vor allem auf Dächern, Fassaden und rund um bestehende Infrastrukturen erfolgen und so die Beeinträchtigung von Natur und Landschaft möglichst geringhalten. Deshalb sagen nicht nur die meisten Parteien von links bis rechts Ja zu dieser Vorlage, sondern auch alle grossen Umweltverbände. 

Das kantonale Energiegesetz schafft die Rahmenbedingungen für eine nachhaltigere Zukunft und mehr Energiesicherheit auf kantonaler Ebene. Das Energiegesetz fördert die erneuerbaren Energien. Damit wird die Energieversorgung sauberer, unabhängiger und sicherer. Im Gebäudesektor fördert es die Energieeffizienz und klimafreundliche Innovationen und schafft so Planungssicherheit für Hauseigentümer:innen. Es löst Investitionen aus, von denen die regionale Wirtschaft profitiert. Die Zahlen des Hauseigentümerverbandes entbehren jeder sachlichen Grundlage!

Daher sagen wir ja zur kantonalen und nationalen Energievorlage.

Anton Bischofberger, Grüne Münchenstein

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