Ja zur Biodiversitätsinitiative
Es steht schlecht um die Biodiversität. Das muss sich ändern! Die Biodiversitätsinitiative hebt die Praxis der Interessenabwägung auf Verfassungsebene und stärkt sie damit. Schützen und Nutzen gehen dabei Hand in Hand. Das Nicht-Handeln hat Kostenfolgen. Ab 2050 wären dies jährlich 14 bis 16 Milliarden Franken. Helfen auch Sie mit diesen Trend noch rechtzeitig umzukehren.
Es steht schlecht um die Biodiversität – weltweit und besonders bei uns: Die Schweiz gehört international zu den Schlusslichtern in Sachen Biodiversität. Das muss sich ändern!
Dank den GRÜNEN hat der Bundesrat eine Biodiversitätsstrategie erarbeitet und einen Aktionsplan entwickelt. Allerdings bleibt der Bundesrat damit weiter hinter dem, was nötig wäre. Hauptursachen für den Verlust an Biodiversität sind die intensive Landnutzung und der Verlust der Lebensräume. Dazu kommt der fehlende politische Wille. Trotz mehrerer Versuche hat das Parlament Gegenvorschläge mit rasch umsetzbaren Massnahmen abgelehnt. Die Biodiversitätsinitiative hebt die Praxis der Interessenabwägung auf Verfassungsebene und stärkt sie damit. Die Natur, abwechslungsreiche Landschaften und unverwechselbare Ortsbilder auch ausserhalb der Schutzgebiete sollen geschont werden. Schützen und Nutzen gehen dabei Hand in Hand. Die Initiative lässt genügend Spielraum, dass das Parlament nach deren Annahme eine gezielte Umsetzung beschliessen kann. – wir müssen jetzt handeln. Das Nicht-Handeln hat Kostenfolgen. Ab 2050 wären dies jährlich 14 bis 16 Milliarden Franken. Helfen auch Sie mit diesen Trend noch rechtzeitig umzukehren. Nur mehr Flächen und finanzielle Mittel für die Artenvielfalt und die natürlichen Lebensräume sichert langfristig die Nahrungsmittelproduktion, der Schutz vor Gefahren (Lawinen, Überschwemmungen), und die Anpassung an die globale Erwärmung.
Christof Flück, Präsident Grüne Münchenstein