JA zur Umweltverantwortungsinitative
Die Umweltverantwortungsinitiative verlangt, dass Produktion und Konsum so gestaltet werden, dass nur so viele Ressourcen verbraucht werden, wie die Natur verkraften kann. Kipppunkte mit unumkehrbaren Folgen dürfen nicht überschritten werden. Jetzt zu handeln schafft eine lebenswerte Zukunft.
Als ich einer Jungpartei beitrat, war das CO₂-Gesetz gerade gescheitert. Diese Ablehnung hat mich damals sehr beschäftigt. Die Umweltverantwortungsinitiative war daher die erste Initiative, für die ich aktiv Unterschriften sammelte.
Die Initiative verlangt, dass Produktion und Konsum in der Schweiz so gestaltet werden, dass nur so viele Ressourcen verbraucht und Schadstoffe freigesetzt werden, wie die Natur verkraften kann. Das Konzept der planetaren Grenzen bietet dafür einen klaren wissenschaftlichen Rahmen. Es zeigt, welche Belastungsgrenzen unser Planet noch tolerieren kann, ohne dauerhaft destabilisiert zu werden.
Innerhalb von zehn Jahren soll die Schweiz ihre Umweltbelastung so weit senken, dass sie diese Grenzen einhält. Wissenschaftler:innen warnen, dass die nächsten Jahre entscheidend sind. Kipppunkte, die zu unumkehrbaren Folgen wie dem Abschmelzen von Gletschern führen, könnten sonst überschritten werden.
Technologien und finanzielle Mittel sind vorhanden. Doch es fehlt am politischen Willen. Jetzt zu handeln bedeutet nicht nur, Schäden zu verhindern, sondern auch eine lebenswerte Zukunft zu schaffen. Eine intakte Umwelt ist die Grundlage für Lebensqualität, gesunde Lebensgrundlagen und eine stabile Wirtschaft.
Darum bitte ich Sie: Stimmen Sie JA zur Umweltverantwortungsinitiative! Gemeinsam können wir sicherstellen, dass die Schweiz ihren Beitrag zu einer nachhaltigeren und gerechteren Welt leistet. Handeln wir, bevor es zu spät ist.
Rebecca Laager, Vorstand Grüne Münchenstein und JGB