Planungsgewinne, die durch Umzonungen entstehen, müssen fair zwischen Eigentümerschaft und Gemeinde aufgeteilt werden. Die Mehrwertabgabe ermöglicht in Münchenstein ein nachhaltiges und sozial gerechtes Wachstum. Niemandem wird durch das neue Zonenreglement etwas weggenommen. Im Gegenteil. Alle gewinnen. Mit den zu erwartenden finanziellen Möglichkeiten kann die Gemeinde in die notwendige Infrastruktur investieren. Die Kosten für die mit Umzonungen einhergehenden Erschliessungen, z.B. Spielplätze, Schulräume, gemeinsame Erholungs- und Aufenthaltsräume, werden fair auf beide Schultern, Investor und Steuerzahlern, verteilt. Es wäre außerordentlich unfair, wenn Investoren ihre Gewinne einstreichen könnten, und wir Steuerzahler auf den entstehenden Kosten sitzenblieben. Als Gegenargument wird immer wieder die fiktive Belastung von Einfamilienhausbesitzern angeführt. Eine Umzonung ist in Münchenstein heute praktisch nur auf alten Industriearealen bei Grossprojekten möglich, wodurch in Einfamilienhauszonen keine Mehrwetabgabe fällig werden. Deshalb setzen wir Grüne uns sehr für diese Vorlage ein und empfehlen Ihnen, Ja zu stimmen.

In den Nationalrat natürlich alle Listen mit der 7 und in den Ständerat Maya Graf.

Susanne Kaufmann, NR Kandidatin Liste 71, Gesundheit und Soziales, Grüne Münchenstein